Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit rennt. Langsam wird mir bewusst, was es bedeutet, ein Auslandsjahr zu machen. Denn tatsächlich hat das ganze Austauschschüler Dasein und die Vorbereitung darauf auch seine Schattenseiten.
Selbstverständlich freue ich mich ungemein auf mein Jahr in den Staaten, auf der anderen Seite aber überfordert mich der Gedanke bald ALLES aufzugeben und einfach ins Ungewisse zu reisen für so lange Zeit. Ich hätte hier alles, was ich brauche und was mir lieb ist und was mache ich? - Gebe alles auf und starte ins Abenteuer.
Natürlich - und das ist wahrscheinlich auch ganz normal- tun sich da irgendwann Zweifel darüber auf, ob das auch das Richtige ist und ich bin traurig, mich von meinen liebsten Menschen verabschieden zu müssen. Doch ich glaube, dass auch das dazu gehört zu der Entwicklung, die ich durch meinen Austausch machen werde.
Doch im Moment, so kurz vor dem Abflug, drängen sich die Gedanken an den bevorstehenden Abschied leider in den Vordergrund.
Es gibt da ein unglaublich passendes Zitat:
"If your dreams don't scare you, they aren't big enough"
( "Wenn dir deine Träume keine Angst machen, sind sie nicht groß genug" )
Ich weiß, dass es nicht immer leicht ist, und dass es auch in Zukunft neben wahnsinnig tollen Momenten auch solche geben wird, in denen ich an meinem Vorhaben zweifele und einfach nur zurück nach Deutschland will. Doch trotzdem ist es wichtig, jetzt nicht aufzugeben und es durchzuziehen, denn das wird es definitiv wert sein! Denn es gibt einfach so viel mehr positive als negative Seiten an einem Auslandsjahr!
Das Leben beginnt nun mal am Ende der Komfortzone, und ich werde sicherlich auch an meinen schlechten Erfahrungen wachsen.
Ich bin mir sicher, dass es mir in Amerika gut gehen wird und ich mein Leben dort zu 100 % genießen werde.
America, I'm coming!
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Eure Larissa xxx
PS: Ich habe übrigens mein Visum gekriegt! Jetzt steht meinem Abflug wirklich nichts mehr im Wege.
