18.02.17

Larissa meets...Zeitung!

Hey ihr lieben!

Wie geht's wie steht's? Ich glaube, ich habe euch noch nicht erzählt, dass meine MdB Dorothee Bär und ich (und meine Eltern) uns mal getroffen haben.
An dem Tag hat es total geregnet, und wir wollten uns eigentlich in der Stadt treffen, um draußen ein Foto zu machen. Das ging dann halt nicht :D
Zum Glück haben wir aber eine Notherberge in einer Vinothek gefunden, deren Inhaber uns netterweise angeboten haben (obwohl eigentlich geschlossen war), bei ihnen zu bleiben.
Frau Bär hat viel erzählt, da sie auch ein Jahr mit AFS in den USA (Chicago) war. Wir haben uns richtig nett unterhalten, und ein Mitarbeiter ihres Wahlkreisbüros hat ein paar Fotos gemacht.
Rausgekommen ist dieser Zeitungsartikel:
Bildergebnis für larissa barth ppp
 
 
Hier werdet ihr zum Artikel verlinkt: http://www.mainpost.de/regional/hassberge/Fuer-ein-Jahr-in-die-USA;art1726,9506599

Stay tuned!

Eure Larissa <3




14.02.17

Home-Interview

Hey ihr lieben ^^

Grade hatte ich mein Home-Interview. Eine Mitarbeiterin von AFS ist zu uns nach Hause gekommen, um mich ein bisschen kennenzulernen, damit eine passende Gastfamilie für mich gefunden werden kann.

Sie hat mir und meinen Eltern ein paar Fragen zur Familie, meinen Hobbies und meinem Umfeld gestellt, der Rest war eher ein total nettes Gespräch. Ich habe auch viele Fragen gestellt (bei AFS darf man übrigens einen Freund in den USA haben! :D )

Was ich jetzt mittlerweile kapiert habe, ist, dass man echt überhaupt gar keine Angst vor den ganzen Auswahlterminen bzw. Interviews haben muss! Am Ende ist es eh immer total locker und nett (zumindest kann ich das bisher bei AFS sagen ^^ )

Die Mitarbeiterin hatte auch selbst schon total viele Gastschüler da, und ihr Sohn war auch in den USA, deswegen konnte sie viel berichten.
(zum Beispiel, dass angeblich jeder in dem USA-Jahr zunimmt, sobald man wieder in Deutschland ist aber ziemlich schnell wieder abnimmt o_O )

Und damit: Stay tuned!

Eure Larissa <3

09.02.17

Papier, Papier, ….und nochmal Papier

Hey ihr lieben ^^

Ende Januar habe ich ein Brief-Paket (=großer Umschlag mit viel Papier drin) von AFS erhalten. Darin waren meine schriftliche Zusage, der Teilnahmevertrag und die Stipendienannahmeerklärung (gruseliges Wort…), einige Infos über die Krankenversicherung und allgemein das Auslandsjahr und meine Zugangsdaten für die Online-Bewerbung.

Online-Bewerbung ist das Stichwort. (Die offizielle Abkürzung ist OB, wenn ich das also schreibe, ist nicht die Tamponmarke damit gemeint ^o^) Die OB ist, wie der Name schon sagt, online auszufüllen. Die eigentliche Online Bewerbung ist auch nicht das Problem. Man muss viel eintragen über seine Familie, über sich, den Reisepass hochladen und 5-10 Fotos, die meine Interessen/Hobbies und mein Leben mit Freunden und Familie zeigen sollen.

Außerdem muss noch ein Brief an die Gastfamilie hochgeladen werden (in Word, nicht handschriftlich!). Darin soll ich mich potenziellen Gastfamilien vorstellen, ein bisschen über mich, meine Freunde und Familie, meine Hobbies und wie ich mir das Austauschjahr so vorstelle schreiben. Der Brief ist bei mir knapp 3 Seiten lang geworden, Minimum ist nur eine.

Anhand des Briefes (Genitiv!) (…sorry dass ich heute so albern bin) und einer Sprachnachricht (die maximal 30 Sekunden lang sein soll und in der man sich kurz vorstellen soll) entscheiden sich die Familien dann für ein Kind. In den USA ist es so geregelt, dass die Gastfamilien die Fotos erst, nachdem sie sich schon für jemanden entschieden haben, zu sehen kriegen.

Wo wir gerade dabei sind, die Gastfamilien bewerben sich übrigens ähnlich wie die Austauschschüler, werden also von AFS geprüft, ob sie geeignet sind. Außerdem nehmen sie die Kinder unentgeltlich auf, was ich wirklich toll finde.

Back to topics. Neben dieser OB sind nämlich noch ca. 11 Dokumente zum Ausdrucken dabei, die von verschiedenen Leuten ausgefüllt werden müssen. Die meisten sind für Ärzte, die Schule und die Eltern.

Meine Eltern müssen mir einiges schriftlich erlauben bzw. verbieten wie bestimmte Sportarten oder dass Fotos von mir gemacht werden. Außerdem müssen sie noch ein sog. „Statement“ zu mir abgeben, in dem sie ein bisschen über mich berichten. Genauer weiß ich das allerdings auch nicht, weil ichs ja nicht mache *-*

Dann gibt es noch zwei Dokumente zum Schulischen. Beim ersten geht es um meine Englischkenntnisse, die von meiner Lehrerin eingeschätzt werden sollen und außerdem musste (Vergangenheit, weil ichs schon gemacht habe ^^) ich vor meiner Englischlehrerin noch ein kurzes Essay über eins von drei vorgegebenen Themen schreiben. Das, das ich genommen habe, war was mein Lieblingsschulfach ist und warum. Ich hab ungefähr eine Seite geschrieben. (Zum Glück durfte man ein Wörterbuch benutzen ^-^)

Beim zweiten musste man die aktuellen Noten & die der letzten zwei Jahre eintragen, die Fremdsprachenkenntnisse (also wie gut man liest, schreibt, spricht und Gespräche versteht) kurz von den jeweiligen Lehrern (bei mir Englisch und Französisch, in Latein spricht man ja nicht) einschätzen lassen. Neben ein paar anderen Sachen sollte ein Lehrer auch noch einen kurzen Text über meinen Charakter und meine schulische Motivation schreiben.

Meine Frist für den ganzen Spaß war eigentlich 6.2., aber ich durfte zum Glück ein bisschen verlängern, weil die ganzen Schul- & Arzttermine ziemlich viel auf einmal sind.

So, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt, aber ich hab ja versprochen, auch etwas über die Vorbereitung zu schreiben.

Ich melde mich wieder, sobald es was Neues gibt!

Stay tuned!


Eure Larissa <3
 

07.02.17

PPP-Auswahlverfahren


Hey ihr lieben ^^

Nachdem ich mich entschieden hatte, mich beim PPP zu bewerben, musste ich zuallererst ein paar Unterlagen schicken. Darunter waren

- Eine Selbstbeschreibung (die ist bei mir ziemlich lang geworden, ich hab eben einfach ein bisschen über mein Leben, meine Hobbies, Freunde, Familie usw. geschrieben…)

- Zettel zum Ausfüllen (da ging es um so allgemeine Infos wie was meine Eltern beruflich machen, in welcher Klasse ich bin oder was für Hobbies ich habe)

- Jahreszeugnisse der letzten 2 Jahre

Das war eben sozusagen die Stufe 1 im Auswahlverfahren. Danach habe ich einen Brief bekommen, dass ich im November zum Auswahltag eingeladen bin (= eine Runde weiter :*).
Mitbringen sollte man Schreibsachen, einen Gegenstand den man als typisch deutsch ansieht, und natürlich Kuchen/anderes Essen. :D

Die Auswahl fand dann einen ganzen Sonntag lang statt. Ich hatte davor ziemlich Angst, weil ich dachte, dass es voll streng abläuft, aber im Endeffekt war der Tag einfach nur super schön. Danach hab ich mir gedacht, auch wenn ich das Stipendium jetzt nicht kriege, war es toll, dabei gewesen zu sein. AFS, meine Austauschorganisation, ist ja gerade für seine tollen Wochenenden und Vorbereitungsseminare bekannt.

Wir waren insgesamt ungefähr 16 Leute aus 3 Wahlkreisen, denke ich. Die Wahlkreise sind wichtig, weil pro Wahlkreis nur ein Stipendium verteilt wird. Die Betreuer waren alle selbst mit AFS im Ausland, allerdings nur ein paar mit PPP in den USA. Sie waren wirklich alle sehr nett und auch erst so 18-20.

Ganz am Anfang haben wir ein paar Kennenlernspiele gemacht und sollten uns und unseren Gegenstand vorstellen. Dann sollten wir auf ein Blatt schreiben, was es unserer Meinung nach bedeutet, Botschafter zu sein.

Nachdem wir alle fertig waren, sollten wir das Ganze auf der Bühne erklären. Das war auch schon das schlimmste bei der ganzen Auswahl. Wir haben dann noch einen Geschichtstest gemacht, der eigentlich eher ein Allgemeinwissenstest war, und einen Englischtest. Der wurde dann aber abgebrochen, weil der CD-Player gesponnen hat. Wir haben uns auch oft in die Wahlkreise aufgeteilt und dort eine Diskussion geführt. Ich glaube, man sollte halt einfach sprechen, auch kompromissbereit sein und vor allem nicht gar nichts sagen.

Das nächste waren kleine Präsentationen von Quatschberufen, die man mit einer Klopapierrolle verbinden sollte. Jeder hat nach der Reihe einen Zettel mit einem Beruf wie Ballerina, Löwenbändiger oder in meinem Fall Barkeeper bekommen. Man hatte dann ein paar Minuten Zeit, sich vor der Tür etwas zu überlegen, und sollte dann so 3 Minuten einen kleinen Vortrag über seinen Beruf machen, und dabei die Klopapierrolle mit einbeziehen. Die Ballerina hat sich daraus zum Beispiel ein Tutu gebastelt, der Polizist Verbrecher gefangen und ich habe darin meine Drinks serviert.

Zwischendurch haben wir draußen ein paar Bewegungsspiele gespielt, wo man gesungen und sich ein bisschen zum Affen gemacht hat. Es gab auch genug Pausen und man konnte sich immer wenn man Hunger hatte, etwas zu essen holen. (Oder zu trinken :p) Mittags haben wir dann gemeinsam das gegessen, was die Teilnehmer eben so mitgebracht haben.

Das vermutlich wichtigste war das Einzelgespräch, das die Betreuer mit jedem geführt haben. Da wir aber großes Glück mit ihnen hatten, lief das Ganze voll locker ab. Man wurde halt ein bisschen gefragt, warum man ins Ausland will, was seine Stärken und Schwächen sind, wie man mit Konfliktsituationen umgeht usw. Sie hatten auch die Selbstbeschreibung da liegen, man sollte also wissen, was da drin steht… ;D

Als Letztes haben wir noch ein kurzes Theaterstück erfunden und aufgeführt, das wussten wir aber am Anfang noch nicht. Die Betreuer haben uns aufgefordert, uns auf eine Farbe zu einigen, ohne zu diskutieren. Bei uns war das Rot. Dann sollten wir dazu Wörter aufschreiben. Wir haben also Wörter wie Feuerwehr, Pippi Langstrumpf, Liebe, Stoppschild und Tomaten genommen. Danach haben sie uns gesagt, dass wir daraus jetzt eine Geschichte erfinden sollen, und danach erst, dass wir das Ganze auch noch aufführen sollen ^o^ Es ist dann ein ziemlich lustiges Stück über Pippi Langstrumpf geworden, die sich in einen Feuerwehrmann verliebt hat.

Die anderen Bewerber waren total nett, wir haben eine WhatsApp Gruppe aufgemacht und mit einigen habe ich jetzt immer noch Kontakt.

Nach diesem Auswahltag hat es ungefähr einen Monat gedauert, bis man den Brief mit der Zusage oder Absage bekommen hat. Ich hatte ihn erst mal so 10 Minuten vor mir liegen und hab ihn angestarrt, dann musste ich ihn doch aufmachen. Und tadadadaaaa- Zusage! ^^

Aus jedem Wahlkreis konnten maximal 4 Leute von AFS vorgeschlagen werden, mussten aber nicht. Wenn sie keinen für geeignet gehalten haben, haben sie eben keinen vorgeschlagen. Danach hat AFS keinen Einfluss mehr, wer das Stipendium schlussendlich bekommt, da die letzte Entscheidung dem Bundestagsabgeordneten des jeweiligen Wahlkreises vorbehalten ist. Wer der Abgeordnete ist, wird erst im Dezember entschieden. Bei mir ist es Dorothee Bär.

Der/Die Abgeordnete lädt manchmal die Kandidaten zu einem persönlichen Gespräch ein, bei mir hat Frau Bär sich allerdings anhand der Bewerbung entschieden. Im Januar hat sie uns dann angerufen und mitgeteilt, dass sie sich für mich entschieden hat!!! Ich konnte es erst gar nicht glauben, aber dann war ich einfach nur glücklich. Nochmal vielen vielen Dank für das Stipendium!

So ist das Ganze also abgelaufen. In meinem nächsten Post berichte ich ein bisschen über den ganzen Papierkram, den man ausfüllen muss. Gerade habe ich nämlich keine Zeit, weil ich –genau- Unterlagen ausfüllen muss! :)

Bis dahin: Stay tuned!

Eure Larissa <3

01.02.17

Wie alles begann...

Hey ihr lieben ^^

Dies ist mein erster Blogeintrag-ich bin ein bisschen aufgeregt! >-<
Vielleicht sollte ich mich erstmal kurz vorstellen:
Ich heiße Larissa, bin 15 Jahre alt und werde ab August oder September (das wird noch bekannt gegeben) ein Jahr in den Staaten verbringen. Wuhuu!
Diesen Blog schreibe ich für alle, die sich für ein Austauschjahr und auch für die Vorbereitung darauf interessieren- vor allem aber für meine Freunde und Familie, damit sie auch wissen, was ich grade so treibe ;D

In diesem Post erzähle ich euch kurz, wie ich darauf gekommen bin.
Also, Anfang letzten Jahres habe ich ein Auslandsjahr in Ungarn angeboten bekommen, mit Schwerpunkt Musik. Wie ihr auf der Seite "About me" nachlesen könnt, singe ich und spiele Klavier.
Nach dem Weihnachtskonzert unserer Schule, bei dem ich dabei war, hat mich dann meine Musiklehrerin angesprochen, ob ich das nicht machen möchte. Und zwar nicht nur mich, sondern auch meine Duettpartnerin.
 Nach langem Hin und Her habe ich mich dann dagegen entschieden, einfach weil mich die Sprache & das Land nicht so interessieren und ich mir das damals auch überhaupt nicht vorstellen konnte. Also ein Auslandsjahr.
Das andere Mädchen hat sich jedoch dafür entschieden und ist jetzt gerade in Budapest.

Im Herbst 2016 ging es dann mit Schüleraustausch los (also der, der von der Schule organisiert wird) . Man konnte zwischen verschiedenen Ländern wählen, und eins waren die USA. Da ich noch nie da war, und die anderen Länder alle in Europa waren (wo man eher mal mit der Familie hingeht) , habe ich mich dafür entschieden und war dann auch im Oktober für 2 richtig tolle Wochen dort. Meine Gastfamilie war einfach nur super nett und die USA an sich natürlich auch!

An diesem Punkt kommt Japan ins Spiel (sorry dass es so kompliziert ist xD).
Genau, Japan. Ich bin seit (mal überlegen...) ca. 2 Jahren Manga- & Anime-Fan. Alle Otakus, meldet euch in den Kommentaren bei mir!

 Irgendwann hat es dann angefangen, dass ich mich nicht nur für M & A interessiert habe, sondern unabhängig davon auch ganz generell für Japan. Ich habe mich in die Kirschblüten, die Matsuris, die Matrosen-Uniformen und die Sprache verliebt. Da ich noch Ungarn im Hinterkopf hatte, habe ich mich über ein Japan-Auslandsjahr informiert und nach Finanzierungsmöglichkeiten gesucht. Aber bei welchem Stipendium wir es auch versucht haben, es hat nicht geklappt. Geplatzt der Traum! (Nicht ganz, ich kann ja nach dem Abi immer noch mal nach Japan gehen ;) )

Zwischendrin, mitten im Japan-Gewusel, kam dann der Name PPP auf. PPP- was ist das? Das PPP (Parlamentarisches Patenschafts-Programm) ist ein Vollstipendium des Bundestages, das jedes Jahr in Kooperation mit Austauschorganisationen Schülern oder jungen Berufstätigen die Möglichkeit gibt, ein Jahr in den USA zu verbringen. Dabei übernimmt ein Bundestagsabgeordneter für dieses Jahr die Patenschaft für den Schüler, ist also Ansprechpartner für Probleme, Fragen etc. Um das Stipendium zu bekommen, muss man ein dreistufiges Auswahlverfahren durchlaufen.

Nun war der Wunsch nach einem Auslandsjahr ja eigentlich erst durch Japan entstanden. Wieso gehe ich jetzt also in die USA? Dadurch, dass ich mich so sehr mit dem Thema beschäftigt habe (vor allem andere Blogs gelesen habe), habe ich gemerkt, dass einfach alle von diesem Jahr geschwärmt haben. Ob sie in Argentinien, Neuseeland, China oder Frankreich waren- das war tatsächlich egal! Man kann nun mal in jedem Land ein tolles Austauschjahr verbringen, warum also nicht flexibel sein?
Außerdem war ich ja schon mal 2 Wochen dort, in denen es mir richtig gut gefallen hat.
So habe ich mich dazu entschlossen, mich beim PPP anzumelden.
Das ganze Auswahlverfahren und den Papierkram beschreibe ich in meinem nächsten Post.

Stay tuned!

Eure Larissa ♡